Neurochirurgie
Die Neurochirurgie umfasst die Chirurgie des Gehirnes, des Rückenmarks und der peripheren Nerven. Im Gegensatz zur Neurologie ist die Neurochirurgie ein chirurgisches Fach. Neurologen und Neurochirurgen „teilen“ sich das selbe Organsystem, die therapeutischen Zugänge sind aber oft unterschiedlich. Die Expertise der Neurologen liegt in erster Linie bei konservativen (z.B. Medikamente) Therapien während sie bei Neurochirurgen meist operativ, also chirurgisch sind. Die Grenzen sind nicht immer ganz klar, es gibt viele Überlappungen.
Diese Seite informiert über neurochirurgische Therapieformen bei Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der peripheren Nerven. Die Neurochirurgie behandelt aber auch die Hüllen und Stützen des Zentralnervensystems (Schädel, Schädelbasis beziehungsweise Wirbelsäule), sowie dessen Gefässversorgung.
Es gibt in Österreich einige grosse Zentren in denen aufwändige und zum Teil sehr komplexe Operationen durchgeführt werden. Operationen, die ein grosses, eingespieltes Team erfordern. Vor allem bei Operationen von Hirntumoren und Gefässmissbildungen ist oft eine intensivmedizinische Betreuung im Anschluss an die Operation notwendig.
Daneben gibt es in der Neurochirurgie aber auch Interventionen bei denen weniger diese komplexe Infrastruktur, sondern vielmehr der persönliche Kontakt zum Operateur, das Gespräch, die Flexibilität bei der Planung sowie die gute Vernetzung mit anderen Fachrichtungen eine entscheidende Rolle spielt.
Oft wollen Patienten einfach nur eine zweite Meinung haben. Speziell beim Operationen am Gehirn ist es leicht nachvollziehbar, dass Patienten oft zögerlich sind. Hier kann ein ausführliches Gespräch Ängste lösen und Unklarheiten beseitigen.